Im Herbst 2018 habe ich, nach längeren Recherchen und Vorplanungen, begonnen ein Magerbeet zu bauen. Als Untergrund, zur Stabilisierung und zum Ausgleich von Unebenheiten habe ich auf den Gartenboden eine Schicht Sand aufgebracht. Bei Ebay Kleinanzeigen habe ich mir Natursteine besorgt und daraus eine Trockenmauer als Begrenzung für das Beet gebaut. Danach kam als Drainageschicht ca. 10cm hoch zerschlagene Ziegel hinein. Die Ziegel waren Reste, die ich von einer Baustelle geschenkt bekommen habe. Beim Zerschlagen der Ziegel haben meine Kinder tatkräftig mitgeholfen. Als oberste Schicht und Pflanzsubstrat haben wir Schotter (Körnung 0/30) vom örtlichen Baustoffhandel geholt. Damit war das Beet fertig. Die Bepflanzung erfolgte im Frühjahr 2019.



Gepflanzt habe ich: Natternkopf, Ochsenauge, Königskerze, Zitronenthymian, Edle Schafgarbe, Kriechendes Gipskraut, Ysop, Zwerg-Schwertlilie, echtes Leinkraut, gewöhnlicher Dost, Kleines Seifenkraut und gewöhnliche Pechnelke.

Vor das Magerbett habe ich noch 6 verschiedenfarbige Steppen-Salbeipflanzen gesetzt und dazwischen Narzissen-Zwiebeln.
Im Sommer 2019 haben die ersten Pflanzen schon wunderschön geblüht und die ersten Insekten angelockt. Der Natternkopf wird im nächsten Jahr blühen, nachdem er im ersten Jahr eine riesengroße Rosette gebildet hat.


Das Magerbeet dient im Hortus als Hotspotzone. Was eine Hotspotzone ist, kannst du hier lesen.
Insgesamt bin ich mit dem Magerbeet im ersten Jahr schon sehr zufrieden. Ich werde noch ein paar Lücken mit neuen Pflanzen auffüllen und bin gespannt, wie sich das Beet im nächsten Jahr entwickeln wird.
Hast du auch ein Magerbeet in deinem Garten? Wie hast du es gebaut? Welchen Pflanzen blühen dort?